Ausflugtip Hellenthal
ACB Boulevard
Der kleine Grenzort Losheim an der deutsch-belgischen Grenze ist seit vielen Jahren schon ein Magnet für Touristen, Sammler, Modellbahner und Kunstliebhaber. Denn hier gibt es ein Bündel an verschiedenen Attraktionen, die sich für einen Ausflug mehr als nur lohnen. Vier Ausstellungen sind dabei die Kernattraktion.
ARS Krippana
ARS Technica
ARS Figura
ARS Minerales
Wildfreigehege/Greifvogelstation Hellenthal
Im Wildfreigehege Hellenthal erleben Sie Hirsch & Co. aus nächster Nähe. Der 65 Hektar große Park beherbergt gut ein Dutzend verschiedener Tierarten, die in der Eifel heimisch sind oder waren. Schauen Sie mit Bewunderung bei der größten Katze Europas, dem Luchs, vorbei. Erleben Sie in großzügigen Kontaktgehegen bekannte einheimische Wildarten, wie Rotwild, Damwild, Rehwild, Schwarzwild und lassen Sie sich von zutraulichen Alpacas, Schafen und Ziegen ruhig aus der Hand fressen (Futter gibt`s am Eingang).
Gut begehbare Waldwege oder der kostenlos zu nutzende „Adlerexpress“ erschließen Ihnen das weitläufige Gelände. Zum Wildfreigehege gehören auch ein kleines Waldmuseum, ein Kinderspielplatz und Volièren mit Raubwildarten wie Fuchs, Waschbär, Marder und Wildkatze.
Besucherbergwerk "Grube Wohlfahrt"
Um sich die Eifeler Unterwelt zu erobern, sollte man wie bei einer Wanderung gekleidet sein, denn es geht in ein richtiges, altes Bergwerk, in dem das ganze Jahr über, auch im Sommer, eine Temperatur von nur 8°C herrscht!
Dreimal täglich werden geführte Touren durch das ehemalige Bleierz-Bergwerk angeboten. Sie beginnen im „Grubenhaus“, wo auch eine kleine, themenbezogene Ausstellung besichtigt werden kann.
Über einen bequemen Treppenabgang gelangt man in den „Tiefen Stollen“, der mit einigen Seitenstollen auf etwa 800 Metern für Besucher erschlossen ist.
Zu entdecken gibt es Spuren der bergmännischen Arbeit vom ausgehenden Mittelalter, bis hin zum Bergbau des 19. Jh., in dem noch mit Schwarzpulver gesprengt wurde. Die Erzförderung erfolgte damals aber schon mit der ersten elektrischen Grubenbahn der Eifel!
Auch über das Leben der Bergleute und die Erdgeschichte der Eifel gibt es manches zu erfahren. Eine Besonderheit sind die über 100 Jahre alten Zeichnungen, welche die ehemaligen Bergleute an den Wänden im „Tiefen Stollen“ hinterlassen haben.
Narzissenwiese
Ende März bis Anfang Mai findet alljährlich in den Wiesentälern des oberen Oleftales ein einmaliges Schauspiel statt. Die wildwachsende "Gelbe Narzisse" reckt sich millionenfach der Sonne entgegen und verwandelt die Wiesen im Gebiet des Naturpark Nordeifel in gelbe Blütenteppiche. Die Frühlingsboten sehen ihren Gartenschwestern, den Osterglocken, zum Verwechseln ähnlich, sind nur etwas kleiner.
Sie können den Blütenzauber entlang der beiden ausgeschilderten Rundwanderwege auf eigene Faust erkunden oder mit fachkundiger Begleitung erleben. Der Startpunkt ist immer der Parkplatz „Hollerather Knie“ bei Hellenthal-Hollerath an der B265.
Geführte Wanderungen zu den Narzissenwiesen im oberen Oleftal finden jedes Jahr von Ende März bis Anfang Mai statt. Festes Schuhwerk ist erforderlich!
Oleftalbahn
Kall - Hellenthal
Oelftalsperre
Inmitten herrlicher Wälder liegt der malerische Olefsee, eine Trinkwassertalsperre mit 20 Mio. cbm Fassungsvermögen. Seine Staumauer in Pfeilerzellenbauweise ist bis heute einmalig in der Bundesrepublik. Um den Olefsee verläuft ein Rundweg von 13,5 km, der dem Wanderer oder Radfahrer eine unerschöpfliche Quelle der Erholung bietet.
Führungen in der Staumauer sind auf Anfrage möglich.
Burg Reifferscheid
Zwischen Eifel und Ardennen erhebt sich malerisch der Burgort Reifferscheid. Er umfaßt die Burg mit Vorburg, den Burgbering (Freiheit) und den Talbereich zu Füßen der Burg. Reifferscheid gehört zu den für die Eifel typischen gotischen Burg-Tal-Siedlungen kleinerer Herrschaftsbereiche, die über Jahrhunderte ihre ursprüngliche Anlageform bewahrt haben und noch heute eine wesentliche Epoche der Eifel veranschaulichen.
Die erste urkundliche Erwähnung von Reifferscheid erfolgte im Jahre 1106. Die ältesten Bauteile der Burg Reifferscheid stammen aus dem 12. bis 13. Jahrhundert. Das mehrmals nach Zerstörungen und Bränden wieder aufgebaute Schloß der Grafen von Salm-Reifferscheid bot einst mit seinen vier Türmen, darunter der heute noch erhaltene, weit sichtbare Bergfried, einen imposanten Anblick.
Als eines der schönsten Dörfer Nordrhein-Westfalens gewann Reifferscheid 1991 im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" eine Goldmedaille. 2008 belegt Reifferscheid beim Wettbewerb "Ein Dorf mit Zukunft" im Kreis Euskirchen den 1. Platz. Die alten Häuser und Gassen versetzen den Besucher unmittelbar ins Mittelalter. Dieser Charakter wird besonders deutlich, wenn am 3. Sonntag im September das große Burgfest stattfindet. Ein buntes Treiben, das Sie in keinem Fall versäumen sollten.
Freizeit- und Wintersportgebiet Weißer Stein
Das Freizeit- und Wintersportgebiet Weißer Stein in Udenbreth hat zu jeder Jahreszeit und für jeden etwas zu bieten. Seit vielen Jahrzehnten ist das Wintersportgebiet Weißer Stein bei Udenbreth und Hollerath ein Anlaufpunkt für aktive Wintersportler. Neben einer 550 mlangen Abfahrtspiste mit Ankerschlepplift und Langlaufloipen, finden besonders die kleinen Besucher Spaß auf der 350 m langen Rodelstrecke mit Rodellift.
Ein weiteres Highlight ist der Ende 2014 neu errichtete Aussichtsturm mit einem "Eifelblick" in 720 Metern Höhe. Unmittelbar in der Nähe des Turmes befindet sich die Freizeitanlage mit Sport- und Kinderspielplatz, überdachter Grillstelle und einem Wohnmobilhafen.
Auch der Wetterpark donnerwetter.de direkt neben der Freizeitanlage lädt mit seiner Ausstellung und regelmäßigen Führungen zu einem Besuch ein.
Wildenburg
Romantisch liegt die Wildenburg auf einem steilen, schmalen Bergrücken. Das unter Benutzung mittelalterlicher Reste von den Äbten aus Steinfeld im 18. Jh.umgebaute Schloß wurde schon 1190 erwähnt, war von 1414 - 1639 im Besitz der Herren von Palandt und wurde im 18. Jh. vom Kloster Steinfeld angekauft. Ein Teil dieses Gebäudes dient als Kirche; Bergfried und Burgverlies sind noch vorhanden. Am Eingang zur Vorburg steht noch ein Pförtnerhäuschen aus dem 16. Jh.